Die "Blaskapelle Ochsentreiber" wurde am 8. November 1987
gegründet. Sechs Mitglieder der aufgelösten "Abensbrucker Blasmusik"
fanden sich zu der neuen Blaskapelle zusammen. Die "Ochsentreiber"
spielen in der Tradition der alten bäuerlichen Tanzbodenmusik, wie diese in
unserer Gegend, an der Donau gelegen, beheimatet war. Die Einflüsse der nahen
Oberpfalz und der Hallertau sind unverkennbar. Ein Vorbild ist die legendäre
"Holledauer Bauernkapelle Schwarzfischer" mit deren Kapellmeister, dem
Schwarzfischer "Gangerl", welcher aus dem nahen Vohburg stammte.
Woher stammt der Name "Ochsentreiber"?
Durch unsere Heimatstadt Neustadt führte von 1350 bis 1750 die sogenannte
"Ochsenstraße". Auf dieser wurden Ochsenkarawanen, aus Ungarn
kommend, zu den Schlachthöfen nach Nürnberg getrieben. Bei Neustadt
überquerten die Ochsen mit ihren Treibern die Donau.
Wer sind die "Ochsentreiber"?
Eine Gruppe von Freizeitmusikanten, die sich wöchentlich zum
"Ratschen" und Musikmachen treffen, um alte Stücke wieder zum Klingen
zu bringen.
Die Besetzung: Es-/B-Klarinette, 2 Trompeten, Bassflügelhorn, Posaune, Akkordeon, Tenorhorn/Bariton, Tuba.
Wo spielen die "Ochsentreiber"?
Überall da, wo altbairische Blasmusik zuhause ist, z. B. Volkstanzabende, Kirchweihen, Hochzeiten, Familienfeste, Biergarten, Vereinsfeste usw.